Nichts ist beständiger als die Veränderung, wer kennt dies nicht? Und auch wenn wir uns dagegen sträuben, uns sozu-sagen in der Komfortzone gemütlich festsetzen, wir können nicht verhindern, dass das Leben fortschreitet und uns unsere Erfahrungen machen lässt. Wir können aber sehr wohl beeinflussen, in welche Richtung unsere Fahrt gehen soll und mit welcher Einstellung wir am Steuer sitzen ...
Veränderung geschieht mit jedem von uns, mal etwas langsamer, mal schneller und mal ganz plötzlich. Die Veränderungen sind manchmal bewusst und manchmal geschehen sie von uns unbemerkt und ganz
leise im Hintergrund. Wir machen es uns bequem auf dem Sofa, mit all jenen Gewohnheiten, die uns das Gefühl geben, dass wir das Leben im Griff haben ... und stellen irgendwann fest, dass entweder
das Leben an uns vorbei gezogen ist, wir sozusagen Zuschauer in unserem eigenen Lebenskino waren, oder das Leben zwingt uns, uns neuen Situationen, Gefühlen und Anforderungen zu stellen. Weil das
Leben auf dem Sofa der Komfortzone keinen Sinn macht und Verschwendung ist ...
Wer nervt sich nicht, wenn er alles so schön geplant hat, und dann kommt so eine blöde Krankheit dazwischen ...? Das kann ein (Heu-)Schnupfen, Kopfweh, Fieber, Rückenweh oder sonst etwas sein,
das im Moment grad verhindert, das wir unseren so schön verstandesgemäss ausgemalten Plänen folgen. Oder es sind äussere Umstände, die grad verhindern, dass wir den eingetretenen Pfaden folgen,
wie z.B. Stromunterbruch, Auto springt nicht an, PC funktioniert nicht, Umleitung/Stau auf der Autobahn und so weiter. Ach wie nervig - aber eigentlich nicht so schlimm. Wenn es heftiger kommt,
dann treffen uns Schicksalsschläge, und plötzlich ist nichts mehr so wie es war ... DAS ist dann eher die Art Veränderung, die wir uns niemals wünschen und die uns beutelt, uns verletzt, traurig
macht, das Gefühl von Hilflosigkeit gibt und auch von Mutlosigkeit. Aber:
Das Leben "out of the box" kann man trainieren oder: get comfortable with being uncomfortable!
Und damit ist nicht gemeint, alles einfach hinzunehmen, depressiv zu werden, sich in der Haltung "ich kann ja eh nichts daran ändern" zu verkriechen, nein! Es ist damit gemeint, dass man erstens
seine Einstellung zu Veränderungen selber in der Hand hat und es trainieren kann, das Gute, das Effektive daran zu sehen. Unangenehm sind Veränderungen ja nur, wenn sie nicht dem entsprechen, was
wir vom Leben (von den anderen Menschen, von uns, von unserer Umgebung - die Liste ist beliebig fortzusetzen) erwarten. Und wenn sie uns unvorbereitet treffen. Oder wenn sie uns vom Leben
aufge-zwungen werden. Und zweitens kann man Veränderungen selber von sich aus initiieren und sich in kleinen Schritten daran gewöhnen, sich über den Tellerrand hinaus zu bewegen. Das (Über-)Leben
in unbekanntem Terrain kann man üben und es kann durchaus Spass machen!
Wie wäre es, wenn wir alles, was uns im Leben geschieht, als einen Prozess zum wachsen ansehen? Wer möchte nicht wachsen, grösser, schöner, gelassener werden - sich SELBER werden? In diesem
Prozess dürfen Fehler sein, es darf auch sein, dass man sich schlecht, müde, gereizt, genervt fühlt, nur darf man nicht in diesen Gefühlen verharren. Es gibt ganz viele tolle, hilfreiche Tipps,
um aus dem dunklen Loch durch die dichten Gewitterwolken wieder auf die Sonnenseite des Lebens zu gelangen. Einer davon ist, dankbar zu sein für alles was du hast und was du bist. Es gibt immer
etwas, für das wir dankbar sein dürfen und Dankbarkeit als Gefühl hat eine unglaublich positive Kraft.
Mehr Tipps und Unterstützung für deine Situation - wie auch immer diese aussieht - geben dir gerne die Referenten und Referentinnen auf dieser Seite. Steh auf vom Sofa in deiner komfortablen, scheinbar so sicheren Welt und werde aufmerksam auf die Zeichen des Lebens. Das Schlimmste, was dir passieren kann, ist, dass sich dein Horizont erweitert ...
Sei selber die Veränderung, die du dir von der Welt wünscht!
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